So nun ist Ihr kleiner Schatz endlich da! Klar schlafen die kleinen Mäuse in den ersten drei Monaten noch sehr viel. Eigentlich wechseln sie nur zwischen Schlafen und Essen. Selten ist Ihr Liebling über längere Zeit wach. Trotzdem gibt es Möglichkeiten Ihr Baby zu fördern und zu beschäftigen.
Am Anfang gibt es z. B. die Babymassage. Hautkontakt und Berührungen sind für das kleine Wesen lebenswichtig. Ihr Baby kann dabei richtig entspannen und Ihre Nähe genießen. Natürlich können Sie einen professionellen Babymassagekurs belegen, dieser wird meist durch Hebammen oder Kinderkrankenschwestern angeboten. Aber Sie können sich natürlich auch einfach einige sanfte Massagemethoden unter Anleitung eines Babymassagebuches ausdenken. Verlass Sie sich einfach auf Ihr Gefühl als Mutter, Sie wissen was Ihrem Schatz gut tut.
Wichtig bei der Babymassage ist, dass das Zimmer schön warm ist und Sie ein neutrales Baby-Massageöl verwenden. Vor Beginn der Massage sollten Sie sich die Hände anwärmen. Natürlich gibt es kleine Mäuse, denen die Berührungen am Anfang nicht unbedingt angenehm sind, dann sollten Sie aus der Babymassage kurzerhand eine Streicheleinheit machen. Je regelmäßiger Sie Ihren Liebling massieren, umso mehr gewöhnt sich Ihr Baby daran. Mit der Zeit kann es sich dann auch während der Babymassage richtig entspannen. Eine schöne Idee ist es z. B. die Massage als regelmäßiges Abendritual einzubringen.
Neben solchen “passiven Aktivitäten” gibt es natürlich auch aktiven Spaß fürs Baby. In den ersten Monaten finden Babys alles toll, was sich bewegt. So sollten Sie z.B. ein Mobile über den Wickeltisch hängen, damit Ihr Baby sich daran erfreuen kann. Außerdem kann Ihr Baby so lernen, was es mit Bewegung auf sich hat.
Schön ist es auch Ihrem Baby Kinderlieder vorzusingen. Es darf auf keinen Fall zu laut sein. Vielleicht haben Sie während Ihrer Schwangerschaft schon ein bestimmtes Lied oder eine bestimmte Musik gehört, die Ihr Schatz “wiedererkennt”. Sie werden sehen, schon bald wird Ihr Baby “mitsingen”. Wenn Ihnen die Texte zu den bekanntesten Kinderliedern fehlen, so lassen Sie sich durch CDs mit den entsprechenden Kinderliedertexten auf einen aktuellen Stand bringen.
Wenn Sie Ihrem kleinen Liebling etwas mit Handpuppen vorspielen, wird Ihr Baby sicher gern “mitspielen”. Auch wenn es den Sinn noch nicht versteht, so kann es doch Ihrer Stimme und den Worten lauschen sowie den Bewegungen der Handpuppen folgen.
Zum “Greifen üben” legen Sie am besten ihre Finger in die Hände Ihres kleinen Lieblings. Zunächste wird es aus Reflex greifen, später will sich Ihr Baby an Ihren Fingern hochziehen. Auf jeden Fall ist der “Spaßfaktor” garantiert.
In den ersten Monaten ist die Lieblingsfarbe Ihres Babys meist rot und orange. Sie sollten Ihrem Baby verschiedene Gegenstände zeigen, z. B. einen roten Luftballon oder ein orangenes Kuscheltier. Beobachten Sie, wie es auf verschiedene Gegenstände reagiert. Durch Sehen und Fühlen lernt es, dass manche Sachen mehrdimensional sind.
Zum Abendritual sollten Sie Ihrem kleinen Liebling eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Zum einen können Sie und Ihr Baby zur Ruhe kommen und zum anderen ist es für Ihren Schatz sehr wichtig und schön die Stimme von Mama und Papa zu hören.
Bereits in den ersten Lebensmonaten Ihre Babys können Sie ein wenig Sport mit ihm machen. So fördern u.a. PEKIP-Übungen Ihr Kind, in dem es zur Bewegung animiert wird. PEKIP-Übungen abgestimmt auf die einzelnen Lebensabschnitte und Fähigkeiten Ihres kleinen Schatzes finden Sie u.a. in den folgenden Büchern:
Ab 4 – 6 Monate können Sie neue Spiele ausprobieren bzw. die alten Aktivitäten ausbauen. Da wäre z. B. das altbekannte Kuckuck-Spiel. Sie verstecken Ihr Gesicht hinter Ihren Händen oder unter einem Tuch. Ihr Baby wird gespannt sein: “Kommt das Gesicht von der Mama zurück? Ja .” Erleichterung macht sich bei Ihrem kleinen Liebling breit, wie schön das Gesicht taucht wieder auf. Genauso klasse ist das Hoppe-Hoppe-Reiter-Spiel, bei dem Ihr Baby auf Ihren Knien reitet. Weitere tolle Spielideen bieten Ihnen folgende Bücher:
Ab sechs Monaten ist das Baby in der Lage, ein Objekt gezielt zu greifen. Dies können Sie mit Bauklötzen, Bilderbüchern aus Stoff oder Activity Centern schulen. Manche Babys lieben es einfach nur zu kuscheln bzw. von den Eltern umhergetragen zu werden und dabei die Welt erklärt zu bekommen. Sie sollten alle Varianten mal ausprobieren, um das Richtige für Ihr Baby zu finden, denn jedes Baby ist einzigartig und hat andere Vorlieben.
Bildquelle: Trendsetter Images @shutterstock