Eine Wickelkommode gehört zu den unverzichtbaren Anschaffungen, die auf jede frisch gebackene Mama zukommen. Beim Kauf ist jedoch einiges zu beachten, einerseits muss die Sicherheit stimmen, andererseits sollte ein rückengerechtes Stehen beim Wickeln gewährleistet sein, aber auch der Preis spielt natürlich eine Rolle.
Das Thema Sicherheit
Jeder Art von Wickelgelegenheit muss in Deutschland der DIN EN 12221 Norm entsprechen. Diese Norm gibt vor, dass die Kommode eine Höhe zwischen 85 und 92 Zentimetern haben sollte. Der Wickelplatz misst idealerweise 75 Zentimeter in der Breite und 75 Zentimeter in der Tiefe. Die vorgeschriebenen Barrieren an den Seiten und hinten sorgen dafür, dass der Säugling nicht von der Kommode herunter fallen kann. Tabu sind leicht lösbare Teile, offene Rohrenden oder Fangstellen. Wer sich für ein vom TÜV geprüftes und mit dem GS Zeichen versehenes Möbel entscheidet, ist immer auf der sicheren Seite.
Auf die Inhaltsstoffe der Wickelunterlage sollte die Mama aber lieber selbst einen Blick werfen. Keinesfalls dürfen darin Weichmacher wie DEHP, DBP oder BBP enthalten sein. Diese Stoffe stehen nämlich im Verdacht, krebserregend zu sein. Vorsichtshalber kann man die Unterlage immer zusätzlich mit einem Handtuch bedecken, dann kommt die zarte Babyhaut erst gar nicht damit in Berührung. Die Oberfläche der Wickelkommode sollte zudem glatt und leicht zu reinigen sein, damit die notwendige Hygiene stets gewährleistet ist.
Das Thema Rückenfreundlichkeit
Die Mama wird in Zukunft sehr häufig an der Wickelkommode stehen. Damit der Rücken dadurch nicht allzu sehr belastet wird, ist es besonders wichtig, auf die optimale Höhe des Möbels zu achten. Die Oberkante der Wickelkommode sollte im Idealfall etwa auf gleicher Höhe mit der Beugefalte liegen, die zwischen Mamas Bauch und ihrem Oberschenkel liegt. Noch komfortabler für den Rücken sind Wickelkommoden, deren Liegefläche nach vorne etwas übersteht. So bekommt die Mama mehr Beinfreiheit beim Wickeln.
Wickelkommode oder Wickeltisch?
Es gibt unterschiedliche Arten von Wickelgelegenheiten. Die Auswahl hängt einerseits vom individuellen Geschmack, andererseits aber auch vom Geldbeutel und den räumlichen Gegebenheiten ab. Anstatt eine ausladende Wickelkommode anzuschaffen, kann die Mama sich bei beengten Platzverhältnissen auch für ein Wickelregal oder einen Wandwickeltisch entscheiden. Eine Wickelkommode oder ein Wickeltisch mit viel Fläche fürs Baby bieten natürlich den Vorteil, dass beim Wickeln ausgiebig gekuschelt und gespielt werden kann. Da kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Unter den Wickelmöbeln gibt es sehr einfache Exemplare zum erschwinglichen Preis, der Handel hält für den großen Geldbeutel aber auch extravagante Designermodelle bereit. Dem Baby dürfte es egal sein, wie die Wickelkommode aussieht, die Hauptsache ist, es liegt bequem und hat genügend Platz zum Strampeln.
Tipp: Beim Kauf einer kompletten Serie, kann man oft Kosten und Mühen sparen! Das erleichtert die Ausstattung des Kinderzimmers und lässt wieder Raum für andere Gedanken!
An Vergünstigungen für den Kauf einer Wickelkommode kommt man auf Gutscheinportalen im Internet. Denn für das Baby müssen ja auch noch so viele andere Dinge angeschafft werden. Da freut sich die Mama über jede Einsparmöglichkeit.
Bildquelle: andriano.cz @shuterstock